Dort haben wir Kartoffeln und Brot erhalten, manchmal auch Fett. Im Lager wurden Männer und Frauen getrennt. Wir mussten Holz sammeln, um den Ofen im Saal zu heizen. Rudi und ich sind über die Dörfer bis nach Somborn hamstern gegangen. Dann mussten die Buben in den Wald, um Holz zu holen oder etwas Essbares zu sammeln. Familien, die deutscher Herkunft waren, wurden im Juli von den Tschechen angetrieben und sollten sich in den nächsten Tagen in Annaberg, in einem Lager einfinden.
Dann kam die Währungsreform. Mam war es wichtig, dass alle immer sauber waren. Da wir nichts hatten, bekamen wir einen Wagen, Windeln und Kleidung von einer Familie aus dem Dorf geschenkt.
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Rudi und ich sind über die Dörfer bis nach Somborn hamstern gegangen. Ottmar erkrankte mit vier Jahren an einer schweren Lungenentzündung und musste wieder aufgepäppelt werden. Hier kamen die Familien wieder zusammen. Wir mussten Holz sammeln, um den Ofen im Saal zu heizen. Hier sind wir, die Fam.
Wir konnten alles gebrauchen. Das Geld, welches wir im Lager erhalten hatten ist verfallen und jeder bekam 40 Reichsmark.
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Das Fettbrot wurde dann von uns unterwegs zur Stärkung gegessen, der Rest wurde unter allen gerecht verteilt. Wir lebten dann eine kurze Zeit in Hausen Rhön in Holzbaracken bis es dann wieder weiterging. Decken hatten wir selbst. Hier mussten wir noch einmal entlaust werden, da sich in dem Stroh, welches in den Waggons ausgestreut war, das Ungeziefer gut vermehrt hatte. Hier kamen die Familien wieder zusammen. Wir konnten alles gebrauchen.
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Hier sind wir, die Fam. Die Betten bestanden aus einem Strohlager, welches alle paar Wochen gewechselt werden musste. Diese war sehr primitiv, die Toiletten waren Latrinen, es war alles offen. Hier in diesem Lager traf ich auf die Familie Hahn, die ich bereits kannte, da sie Kunden im Möbelgeschäft meiner Eltern waren. Die älteren Buben waren mit dem Vater zusammen und die Kleinen waren bei der Mam. Die Waggons, welche mit Stroh ausgelegt waren, brachten uns ins "Deutsche Reich". Unser nächstes Ziel war Schöllkrippen. Schränke gab es keine, Regale wurden selbst gemacht. Auf den Feldern wurden Ähren gesammelt und in die Mühle gebracht, Kartoffeln gelesen und gegessen, was die Natur uns bot. Erst als die Essenskarten eingeführt wurden, gab es mehr Milch für die Kinder. Ich blieb bis zu meiner Hochzeit bei der Familie und ich war sehr froh, dass sich alle gut entwickelt haben. Diese war froh, dass ich ihr bei der Betreuung der Kleinen mithelfen konnte. |
Die älteren Buben waren mit dem Vater zusammen und die Kleinen waren bei der Mam. Wir konnten etwa ein halbes Jahr in Rappach bleiben, dann wollte der Wirt das Gasthaus wieder eröffnen und wir mussten uns nach etwas Neuem umsehen. Rudi und ich sind über die Dörfer bis nach Somborn hamstern gegangen.
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Mitnehmen durften wir nur, was wir tragen konnten keinen Schmuck, kein Geld - nichts. Dort haben wir Kartoffeln und Brot erhalten, manchmal auch Fett. Wir bekamen pro Familie 1.
Jeden Tag mussten im Wald Pilze und Beeren gesammelt werden, die wir dann an die Gemüsehändler verkauft haben, um das täglich benötigte Brot zu kaufen.
Erst als die Essenskarten eingeführt wurden, gab es mehr Milch für die Kinder. Rudi und ich sind über die Dörfer bis nach Somborn hamstern gegangen.
Wir bekamen oft Kartoffelsuppe, - an einem Tag das "Original", - und am anderen Tag aus Kartoffelschalen gekocht.
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Das Fettbrot wurde dann von uns unterwegs zur Stärkung gegessen, der Rest wurde unter allen gerecht verteilt. Unsere erste Station war Mellrichstadt. Diese war froh, dass ich ihr bei der Betreuung der Kleinen mithelfen konnte.
Natürlich gab es auch Schrecksekunden, z.
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